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Jann-Hendrik Ubben erneut vom Pech verfolgt! vom 08.06.2011

Nach einem enttäuschenden Saisonstart in Hockenheim lief auch das zweite Rennwochenende nicht gut für den 20-jährigen Ostfriesen.

Obwohl das Wochenende für den jungen Nachwuchsrennfahrer mit einem zweiten Platz im freien Training gut begonnen hat, verließ ihn das Glück erneut.
Im Qualifying wurde Jann-Hendrik auf seiner schnellen Runde von einem Kontrahenten aufgehalten: "Sven Hannawald hat sich leider kurzfristig entschieden, vor mir wieder auf die Ideallinie zu wechseln. Laut der Daten hat mich das eine halbe Sekunde gekostet, sonst wäre ich aus der ersten Startreihe ins Rennen gegangen. Aber ich werde fighten!", sagte der 20-jährige hochmotiviert. Letzendlich war es der achte Startplatz für Ubben.

Doch auch die Motivation wurde schnell gestoppt. In der ersten Runde fuhr ein Kontrahent Jann-hendrik ins Auto, was ins Schleudern geriet und letzendlich frontal in der Leitplanke landete.
"Das Auto ist Totalschaden, ich habe Nackenschmerzen, ich denke, das war ein überharter Einsatz von dem Kollegen. Er wurde zwar bestraft, aber mir bringt es letztendlich nichts!", sagte Ubben enttäuscht.

Vor dem Rennen am Sonntag wurde Jann-Hendrik zur Sicherheit ins Krankenhaus gefahren und geröntgt. Mit einer Nackenwirbelzerrung und auf eigener Gefahr durfte Jann-Hendrik an dem zweiten Rennen teilnehmen.
Doppeltes Pech war auch, dass das Ergebnis aus Rennen 1 gleichzeitig die Startaufstellung für Rennen 2 ist.
Somit nahm Jann-Hendrik das Rennen von Platz 25 in Angriff. Runde für Runde überholte er die Konkurrenz und legte ein tolles Rennen hin. Letztendlich landete er auf dem 11. Platz.
"In 12 Runden 14 Plätze gut gemacht, ich denke, das spricht für sich!", sagte Jann-Hendrik anschließend.

Nun heißt es trotzdem, das Positive mit zum Lausitzring zu nehmen und in zwei Wochen wieder voll anzugreifen.